Wenn von Social Media die Rede ist, kommen uns direkt immer Plattformen, wie Facebook, Instagram oder vielleicht Twitter in den Sinn. Doch was ist eigentlich mit LinkedIn? Warum wird LinkedIn immer noch von so vielen belächelt? Und der Mehrwert von dieser Plattform weder erkannt, noch genutzt? Dabei hat die Plattform weltweit ganze 660 Millionen Mitglieder, wovon 15 Millionen Mitglieder Deutschland, Österreich und der Schweiz zuzuordnen sind. Allein im ersten Quartal im Jahre 2020 haben sich ganze 500.000 Mitglieder in dem Netzwerk registriert.
Auch ich persönlich habe die Plattform lang unterschätzt und bis erst vor Kurzem gemerkt, was für ein unglaubliches Potenzial in diesem Social Media Netzwerk steckt, wenn man es denn richtig nutzt und systematisch dabei vorgeht. Bevor wir jedoch zu den vier Schritten kommen, mit denen Du effektiv und planbar neue Kunden mit LinkedIn gewinnst, steht noch eine wichtige Frage im Raum. Wieso eigentlich LinkedIn?
Erstens, LinkedIn birgt ein enormes Networking-Potenzial in sich. Denn mit jeder Person, mit der Du Dich vernetzt, vernetzt Du Dich auch wiederum gleichzeitig mit dessen Netzwerk. So werden Deine Posts zum Beispiel dem Netzwerk, der Person, mit der Du sich vernetzt hast ausgespielt, sobald diese Person mit Deinem eigenen Beitrag interagiert. Das heißt, die kommentiert oder hinterlässt einen Like. Und schon werden Deine Inhalte im Netzwerk dieser Person ausgespielt. Dies wirkt sich unmittelbar positiv auf Deine Reichweite und somit auch auf Deine Sichtbarkeit aus.
Und an zweiter Stelle, bietet Dir LinkedIn eine Plattform, an der Du Deine Werbung kostenfrei platzieren kannst. Denn, indem Du dein eigenes Netzwerk täglich erweiterst, gibst Du Dir selber die Möglichkeit, mehr und mehr Menschen zu erreichen. Ohne, dass Du dafür auch nur einen Cent zahlen musst. Und drittens, profitierst Du auf LinkedIn von einer höheren Abschlussquote.
Also, dass Du durchschnittlich mehr Aufträge generierst, weil Du ja im Vorhinein bereits weißt, welcher Kunde zu Dir am besten passt. Denn jeder Kunde auf LinkedIn gibt ja gewisse Informationen preis, die für Deine Kundensuche relevant sind. Du kannst also selber im Vorhinein schauen, okay welcher Kunde passt zu mir. Welchem Kunden könnte ich auch vielleicht gefallen. Und dadurch, dass dein potenzieller Kunde Zugang zu Deinem Profil und zu Deinem ganzen Content hat, kann er sich auch direkt ein Bild von Dir verschaffen und somit Vertrauen zu Dir aufbauen.
Ich bin Uchenna Jonas, Coach und Experte für achtsamen Internetkonsum. Und ich helfe Coaches, Trainern und Beratern, die Online immer noch zu wenig Kunden gewinnen, wie sie mit meinem LinkedIn-Kundengewinnungssystem innerhalb von maximal neunzig Tagen bis zu zehn Neukunden gewinnen. Kommen wir nun also zu den vier Schritten, die ich Dir versprochen habe, mit denen Du auf LinkedIn Deine Neukunden gewinnst.
1. Ein aussagekräftiges Profil
Erstens, habe ein aussagekräftiges Profil. Denn Du möchtest natürlich als Experte wahrgenommen werden und dass die Menschen, mit denen Du Dich vernetzt direkt die Möglichkeit haben, zu verstehen, welche Dienstleistung Du anbietest. Denn wenn diese unklar formuliert ist, woher soll dann der Kunde wissen, was Du eigentlich anbietest?
Vor allem bei einer Dienstleistung, ist es umso wichtiger, dass die richtigen Worte gewählt werden, weil die Dienstleistung an sich ja nicht wirklich greifbar ist oder visuell nur schwer darzustellen ist. Bevor Du also Dein LinkedIn-Profil weiter ergänzt, würde ich Dir empfehlen nochmal in Richtung Zielkunden-Strategie zu gehen.
Wirklich zu schauen, wer sind eigentlich meine Zielkunden? Was ist mein Angebot? Und wie kann ich ein Kundenversprechen formulieren, mit dem jeder x-beliebige Mensch innerhalb weniger Sekunden verstehen kann, was ich anbiete. Und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal ganz bewusst betonen, lass Dir bei dieser Aufgabe Zeit. Das ist enorm wichtig, denn dieser Schritt bildet Dein Fundament, auf dem alle anderen Marketing-Aktivitäten aufbauen.
Das heißt, wenn Du hier, an dieser Stelle, schlappst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du schon links und rechts neue Marketing-Inhalte erstellst und dann vielleicht erst im Nachhinein merkst, oh Mist, hier müsste eigentlich nochmal was angepasst werden. Und wenn Du das eben erst im Nachhinein merkst, dann musst Du im Nachgang viel mehr Anpassungen vornehmen, als es vielleicht nötig gewesen wäre, wenn Du Dir bei diesem Schritt mehr Zeit gelassen hättest.
2. Systematischer Netzwerkaufbau
Zweitens, baue dein Netzwerk systematisch auf. Das heißt natürlich, dass Du Dir klar über deine Zielgruppe bist. Da sind wir auch schon wieder bei diesem Punkt. Und dass Du nicht einfach irgendwen auf LinkedIn zu deinem Netzwerk hinzufügst, sondern wirklich darüber nachdenkst, was bringt mir diese Vernetzung jetzt genau.
Ist es ein potenzieller Kunde? Ist es ein Multiplikator? Ist es ein Mensch, der vielleicht potenzielle Kunden in seinem eigenen Netzwerk hat? Stell Dir immer diese Fragen und mach Dir wirklich bewusst, ob Dir diese Vernetzung auch wirklich etwas bringt. Denn, ja auch, wenn LinkedIn eine Kontaktbegrenzung von ganzen 30.000 Kontakten hat und Du wirklich ein bisschen brauchst, bis Du dieses Limit erreichst, ist es einfach von Vorteil, wenn Du mit jedem Kunden, den Du hinzufügst, auch wirklich das volle Potenzial an Verkaufschancen ausschöpfst.
LinkedIn bietet Dir hier bereits in der kostenfreien Version sehr viele Filter und Möglichkeiten an, mit denen Du deine Suche weiterhin verfeinern kannst. Nutze also diese Filter und versuche auch wirklich, jene Suchbegriffe zu verwenden, die deinen Zielkunden mit größter Wahrscheinlichkeit widerspiegeln. Wenn Du jetzt also selber als Coach, Trainer oder Berater, sagen wir es mal, Führungskräfte suchst, dann suche nicht nur nach dem Wort Führungskraft, sondern vielleicht auch nach den Begriffen Sales-Manager, Head of Management, Head of Irgendwas, Abteilungsleiter, also wirklich alle Suchbegriffe sammeln, die diesem Bereich zuzuordnen sind. Und dann auch wirklich immer wieder mal verschiedene Suchbegriffe verwenden.
Natürlich kannst Du aber auch Menschen zu deinem Netzwerk hinzufügen, die Dir selber einen Mehrwert bieten. Indem sie als Mentor, Coach oder einfach Content-Creator wertvollen Inhalt für Dich liefern, der Dich inspiriert, um wiederum eigenen wertvollen Inhalt zu liefern oder Dich auch in dem ein oder anderen Bereich weiterzubilden. Denn klar, auf LinkedIn geht es nicht nur um Kundengewinnung, sondern natürlich auch darum, dass Du Dich selber als Mensch weiterentwickelst und Dich von anderen Menschen inspirieren lässt.
3. Individuelle Nachrichten
Drittens, verwende individuelle Kontaktnachrichten. Denn sind wir mal ganz ehrlich, jeder von uns hasst Spam. Jeder von uns hasst unpersönliche Nachrichten. Und einfach allgemein das Gefühl zu haben, dass jemand ganz unabhängig davon, wer ich bin, mir einfach nur irgendein Produkt aufzwängen möchte. Deswegen ist es wichtig, dass Du Dir beim Anschreiben Deiner potenziellen Kunden auch wirklich die Zeit nimmst, deren Profil anzuschauen und dementsprechend eine individuelle Nachricht vorzubereiten.
Ich kann Dir an der Stelle auch nur empfehlen, falls die Person antwortet, dann nicht wieder irgendwelche vorgefertigten Nachrichten zu verwenden, sondern wirklich zu gucken, dass Du immer wieder individuelle Elemente mit einbaust. Und auch einfach als Mensch chattest oder als Mensch kommunizierst.
Denn Authentizität, Ehrlichkeit und Transparenz sind Werte, die im Verkauf sehr wichtig sind und sich auch positiv auf Deine Abschlussquote auswirken. Weil, wenn Du mit einem Menschen zusammenarbeiten möchtest, dann ist doch klar, dass dieser Mensch Dir auch von Anfang an vertrauen möchte. Und dass Du trotz dessen ganz selbstbewusst zeigst, dass Du ein Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit hast. Denn Du möchtest natürlich nicht mit der Person nur über das Wetter reden oder irgendwie über Kaffee und Kuchen oder sonst was, sondern klar, die Zeit von euch beiden ist wichtig und ist begrenzt.
Deswegen sollte man dann auch schon zum Punkt kommen und auch wirklich transparent und direkt sein. Aber trotzdem sollte man nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen und einfach, ne? Sagen, hey hier willst Du das haben? Und das wars, sondern wirklich auch einfach in den Dialog kommen. In das natürliche Gespräch, so wie es halt auch im echten Leben der Fall ist. Denn als Menschen wollen wir uns erstmal einander kennenlernen, bevor wir überhaupt danach nachdenken, miteinander zusammenzuarbeiten.
4. Kontaktanfragen pflegen
Viertens, pflege Deine Kontaktanfragen richtig. Denn nichts ist schlimmer, als wenn Du den ganzen Tag Leute anschreibst und im Nachhinein keine Ahnung mehr hast, wem Du eigentlich geschrieben hast. Das ist erstens, nicht nur kontraproduktiv, sondern Dir gehen auch wertvolle Kunden verloren.
Ich kann Dir also nur empfehlen mit einer Excel-Tabelle oder einem CRM, also einem Costumer-Relationship-Management-System zu arbeiten, was für ein langes Wort und festzuhalten, wann Du wem geschrieben hast, um so auch im Nachgang verstehen zu können, warum der ein oder andere Dir nicht geantwortet hat. Und ob Du vielleicht Deine Nachricht nochmal anpassen solltest. Und natürlich auch nachvollziehbar zu machen, ob Du eigentlich Deine Ziele erreichst. Dafür solltest Du Dir natürlich im Vorhinein Deine Kennzahlen errechnet haben.
Damit Du ganz genau weißt, okay, diesen Monat möchte ich pro Woche so und so viele Kunden akquirieren, um jene und solche Umsätze zu machen. Denn nur, wenn Du ein konkretes Ziel vor Augen hast, kannst Du auch wirklich Motivation für Deinen Alltag aufbauen. Und wirklich Grenzen setzen. Denn wenn Du gar keine Grenzen setzt, dann weißt Du weder, wo Du anfangen sollst, noch wo Du aufhören sollst. Und somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du entweder in ein Burnout geratest oder ganz einfach zu früh aufgibst, weil Du keine Ergebnisse siehst, obwohl sie vielleicht an der Stelle auch noch gar nicht gerechtfertigt wären.
Wichtig an der Stelle ist auch, nicht sofort aufzugeben, wenn Dir eine Person nicht direkt antwortet, auch wenn es vielleicht ein, zwei Wochen dauert, denn es gibt Menschen, die ganz einfach im Urlaub sind, ihre Kontaktanfragen nicht regelmäßig checken. Und genau deswegen ist es so wichtig, so eine Liste zu führen, damit Du im Nachgang auch sehen kannst, okay diese Person hat mir länger nicht geantwortet, da schaue ich nochmal nach, ob hier vielleicht ein Kaufinteresse besteht. Und somit geht Dir kein Kunde verloren beziehungsweise holst Du aus jedem Kunden wirklich das Meiste raus. Und dann habe ich noch einen kleinen Bonus-Tipp für Dich. Fünftens, sei konsistent. Mache wirklich Deine Arbeit gründlich und im besten Falle auch täglich. Denn LinkedIn hat ein wöchentliches Kontaktlimit von aktuell hundert Kontaktanfragen.
Es ist also wichtig für Dich, dass Du dieses Kontingent jede Woche ganz bewusst ausschöpfst, damit Dir keine Potenziale verloren gehen. Also nochmal ganz kurz zur Zusammenfassung, erstens habe ein aussagekräftiges Profil. Zweitens, baue Dein Netzwerk systematisch auf. Drittens, gestalte Deine Kontaktanfragen individuell und authentisch. Und viertens, pflege Deine Kontaktanfragen richtig. Am besten in der Tabelle oder vielleicht sogar in einem CRM. Was ich Dir nur empfehlen kann, denn das CRM unterstützt Dich dabei, dass Du Benachrichtigungen bekommst und auch wertvolle Informationen zu jedem Kunden in einem Bereich festhältst.
Das heißt, weniger Stress, mehr Verkaufschancen und mehr Spaß in Deinem Alltag. Und falls Du beim Weg in die Online-Sichtbarkeit immer noch Probleme hast, dann schau Dir gerne dieses Video hier an, wo ich über die Angst vor dem Anders-Sein spreche. Und wie Du Deine eigenen Sichtbarkeits-Probleme erkennst und nachhaltig auflöst. Ich wünsche Dir dann noch ganz viel Spaß bei der effektiven Kundengewinnung mit LinkedIn und wir sehen uns beim nächsten Mal zurück in meinem uchi.verse. Ciao.
Du willst wissen wieso Du immer noch Sichtbarkeits-Probleme hast? Dann schau Dir dieses Video an:
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