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Personal Branding – So ziehst Du Deine Kunden magisch an

,,Hört auf, im Außen zu suchen, was Ihr im Inneren schon längst habt. Also wenn Ihr irgendein Ziel erreichen wollt, dann guckt nicht das Ziel an, sondern: Warum wollt Ihr das erreichen? Warum wollt Ihr mehr Geld haben? Was wollt Ihr mit dem Geld machen? Guckt in Euch rein und nicht im Außen. Weil, im Außen findet man nichts, was man im Innen nicht finden würde.” – Cindy Mohr

Wer ist Cindy Mohr und was macht sie?

U: Ich habe heute in meinem uchi.verse die Cindy Mohr mitgebracht. Eine ganz besondere Person, die ich im Wege meiner Selbstständigkeit kennenlernen durfte. Und, ja, erst mal  herzlich willkommen. Schön, dass Du heute da bist.

C: Hallo. Danke, dass ich hier sein darf.

U: Bevor ich so viel erzähle. Möchtest Du uns einfach gerne erst mal erzählen, wer Du bist, was Du machst? Und, ja, vielleicht auch noch dazu, wie wir uns kennengelernt haben oder auch bezüglich deiner Intention. Erzähl mal.

C: Erstmal, Ich freue mich wahnsinnig darüber hier zu sein. Ich freue mich sowieso immer darauf mit Dir zu reden. Das macht einfach Spaß.
Wir haben uns ja durch ein gemeinsames Coaching unter anderem kennengelernt. Wir hatten beide den gleichen Coach, über den wir uns kennengelernt haben und wo wir halt gleich gemerkt haben: Oh, da gibt es Verbindungen, die passen einfach.

Ich glaube, das Coole war auch, dass wir beide irgendwie gemerkt haben, dass es gar nicht unbedingt dieses Coaching war, was wir brauchten, sondern nur dieser Anstoß durch das Coaching.

Was ich mache ist folgendes: Im Prinzip machen wir ähnliches, nur in anderen Bereichen. Also mein Fokus lag am Anfang ganz stark auf Personal Branding, und trotzdem aber immer dieses Personal ganz weit vorne. Und das hat sich immer mehr zugespitzt, so dass es immer tiefer geworden ist, aber zum anderen auch viel, viel größer und weiter.

Ich führe einfach die Leute wieder so in ihren Kern hinein, in ihr inneres Potenzial. Das geht noch ein bisschen tiefer als das, was man immer so denkt und hört. Also das geht wirklich wahnsinnig tief rein. Und helfe halt nicht nur, ein erfolgreiches Business aufzubauen, sondern das ganze Leben an den inneren Kern anzupassen.
Und da gehört halt Business dazu, da gehört Gesundheit dazu, da gehört finanzielle Freiheit dazu und, und, und. Das so grob angeschnitten zu dem, was ich mache.

U: Spannend. Dankeschön erst mal für den Überblick. Das sind sehr spannende Themen. Und an der Stelle muss ich auch noch betonen, dass es immer wieder wirklich auch schwierig ist, tatsächlich Coaching in Worte zu fassen, weil man Coaching eher wirklich erlebt. Man erlebt es mit seinen Kunden oder man erlebt es als Kunde auch selber. Und allgemein sind es Emotionen, Persönlichkeitsentwicklung und all diese immateriellen Dinge, die uns als Menschen beeinflussen, aber genauso ist es schwer diese Dinge greifbar darzustellen.

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Cindy Mohr – Die Genietrainerin

2. Was ist Personal Branding?

U: Du hast vorhin Personal Branding erwähnt. Und das ist ja das, worum es heute im Kern gehen soll. Kannst du für mich noch mal kurz zusammenfassen, was eigentlich Personal Branding ist?

C: Es gibt zwei unterschiedliche Ansichten zum Thema Personal Branding. Die allgemein Bekannte ist, dass ich aus mir selber eine Marke schaffe und diese visuell gestalte, die Kommunikation anpasse, sodass ich im Business als meine eigene Marke auftrete. Mit meinem Namen, mit meinem Design und mir im Vordergrund.

Und dann gibt es aber noch eine tiefere Ansicht, die einfach sagt: Personal Branding bezieht sich darauf, dass ich meine Persönlichkeit überhaupt erst mal wahrnehme und nicht nur ein Business daraus mache, sondern mein ganzes Leben halt als eigene Marke sozusagen anziehe. Also dass ich halt auch in meiner Familie zum Beispiel als Ich, als meine Marke auftrete. Und das geht dann halt über das Business hinaus.

Dass man halt einfach wieder zu sich und seinem Kern steht und zu dem, was man kann, was man hat, was man ist. Das ist so die andere Ansicht von Personal Branding.

3. Leben wir bereits nach unserer authentischen Wahrheit?

U: Das würde ja suggerieren, dass wir als Menschen nicht wirklich nach dem Leben, was wir spüren, wer wir
sind oder dass wir uns verstellen. Oder was willst Du damit genau sagen?


C: Genau. Also ich glaube schon, jeder spürt sich, jeder fühlt sich und jeder lebt auch das, was er ist. Aber die einen machen es bewusst und die anderen unbewusst. Und da kann Personal Branding einfach eine Brücke dazu bieten, das wieder bewusst zu leben. Und unbewusst heißt einfach, dass ich zum Beispiel gucke: Was gefällt meinem Außen? Wie kann ich denen/dem entgegenkommen, damit ich wieder gut ankomme, damit ich Anerkennung bekomme. Damit ich mehr Geld verdiene, damit ich mehr Kunden anziehe.


Also, diese äußere Projektion. Und dieses Bewusste, seine Marke leben, ist einfach, dass ich mich selber wieder wahrnehme und ich spüre, was ich den anderen bieten kann. Und dadurch, dass ich mich wieder
spüre und ich weiß, was ich anderen bieten kann, ziehe ich automatisch zum Beispiel Erfolg an. Ziehe ich automatisch die Personen an, denen ich erstens helfen kann und die mir auch wieder gut tun und die mir mit etwas helfen können. Personal Branding liefert da eine sehr, sehr schöne Brücke vom Bewussten zum
Unterbewussten.


U: Total spannend. Also das erinnert mich auch direkt an der Stelle wieder an das Gesetz der Anziehungskraft – Law of Attraction. Dass man die Dinge in sein Leben zieht, auf die man sich auch konzentriert. Und ich muss auch ganz ehrlich zugeben, deswegen habe ich auch unter anderem da, mit dir, schon sehr früh resoniert.


Das war auch der Grund, warum ich in die Selbständigkeit gegangen bin, weil es mir sehr wichtig war, dass ich einen Beruf ausführen kann, wo ich, ich selber sein kann und wo auch diese Qualitäten, die mich besonders machen, auch wirklich wertgeschätzt werden, was in anderen Berufen nicht unbedingt der Fall war. Es gibt ja viele Arbeitsbereiche oder auch einfach Berufe, wo der Mensch als solches verloren geht oder vergessen wird.


4. Warum ist Personal Branding essentiell für den eigenen Erfolg?

U: Dabei geht es bei der Arbeit ja eigentlich darum, die Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen. Also zumindest ist es das, was wir in der Schule auch gelernt haben. Was ist eigentlich Wirtschaft? Und warum gibt es Wirtschaft? Etc. Aber das wird oft tatsächlich vergessen. Und genau deswegen finde ich auch diese Philosophie von diesem Personal Branding so schön, dass man da wirklich wieder schaut: Hey, wer bin ich eigentlich? Wo stehe ich? Und wie kann ich das ausleben und mit allen Bereichen in meinem Leben verbinden? Voll schön.

Meine nächste Frage wäre da: Wieso bist Du der Meinung, dass Personal Branding wichtig für den eigenen Erfolg in der Selbstständigkeit ist? Oder warum ist es auch allgemein von Vorteil, durch Personal Branding in Social Media aufzufallen oder seine Ziele zu erreichen?

Im Endeffekt machen wir alle Social Media, Marketing oder Online-Marketing, weil wir Menschen erreichen wollen. Inwiefern kann Personal Branding da einen Mehrwert darstellen?

C: Da gibt es so viele verschiedene Antworten. Ich stelle das immer gerne so ein bisschen mit Bildern dar. Also zum einen gibt es zum Beispiel dieses Bild mit dem Leuchtturm. Wenn ich halt selber mir meiner Werte bewusst bin, mir meiner Stärken bewusst bin, meiner Talente, dann kann ich mich halt als ein bewusster, starker, ja, sturmsicherer Leuchtturm in die raue See zum Beispiel stellen und kann anderen Halt bieten und kann den anderen quasi so ein Lichtschein zuwerfen. ,,Hey, hier geht es lang. Komm ins sichere Gewässer.” Also das ist zum Beispiel so eine Sache davon.

Und die zweite Sache, was das Personal Branding einfach so extrem wertvoll macht, ist: Dein Business, deine Marke, dein Leben passt sich dir an. Weil, wenn du als ,,Du” auftrittst, dann sind die Leute nicht schockiert, wenn du von heute auf morgen was anderes machst. Sondern, die gucken dann: Oh, was passiert da? Irgendwas hat sie jetzt in ihrem Leben geändert oder so, das wollen wir wissen.

Und das ist, wenn du zum Beispiel deine Marke auf Basis von einem puren Unternehmen aufbaust, dann musst du immer gucken, dass du die Leute nicht verwirrst, wenn sich da mal was ändert. Jeder kennt es, wenn ein Produkt relauncht ist  oder einen Relaunch macht, dass man dadurch auch durchaus Leute abstoßen kann, weil es plötzlich gar nicht mehr zu der Produktschiene passt. Bei der Persönlichkeit ist es aber klar, dass sich die Persönlichkeit weiterentwickelt.

Und das Schöne ist: Ich muss das gar nicht verstecken, dass ich mich weiterentwickele, sondern ich nehme meine Leute, die um mich herum sind, ich nehme sie einfach mit und lasse sie Teil davon sein. Sprich ich höre auf, mich zu verbiegen. Ich höre auf, im Außen zu gucken: Wem gefalle ich? Sondern ich gucke einfach: Was passiert jetzt gerade in mir?

U: Das hast du aber so schön gesagt. Oh, mein Gott, das muss ich mir jetzt erst mal noch mal wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Also wow. Du hast mir wirklich gerade echt aus der Seele gesprochen. Das ist auch genau das wirklich, was ich selber einfach nur unterstreichen kann. Das ist auch wirklich das Schönste, wenn du dich halt wirklich so zeigst, wie Du bist, wie du gesagt hast – das muss ich einfach nur mal kurz wiederholen – , dass man einfach voll und ganz transparent ist und nicht irgendwie Angst haben muss: Äh, was ist, wenn ich jetzt irgendwie nun nach links rudere oder nach rechts rudere und die Menschen dann das Gefühl haben, mich nicht mehr wiederzuerkennen?  Weil Du Online ein Abbild von Dir erschaffen hast, was gar nicht Du selbst bist.

5. Identitätsverlust durch Social Media?

U: Worauf ich auch immer viel Aufmerksamkeit lenke ist, wie wichtig das ist, dass wir uns wieder trauen, Online wir selbst zu sein. Ich habe auch dazu ein YouTube-Video gemacht, fällt mir gerade ein. Früher habe ich, dadurch dass ich Instagram schon mit 14 hatte, also schon mehr als zehn Jahre, ist es voll tief in meine Psyche gegangen.  Und ich weiß auch, dass es aktuell bei vielen Menschen der Fall ist, auch Influencer oder keine Ahnung was, dass Menschen da ein Bild von sich erschaffen haben, einen Avatar, mit dem sie sich identifizieren, aber eigentlich sind sie gar nicht dieser Avatar.

Und dadurch entsteht ganz viel Leid und unangenehme Gefühle, weil man auch gar nicht das Gefühl hat, gesehen zu werden. Weil, Du hast das Gefühl: Ja, eigentlich mögen die mich nicht, sondern das, was ich da erschaffen habe, was aber auch eigentlich gar nicht mir selbst entspricht. Und das finde ich halt auch so gefährlich in dieser Online-Welt. In Social Media realisieren das glaub ich gar nicht viele, dass sie das machen, weil sie Angst haben, sich selber zu zeigen und ihre Masken fallen zu lassen.

In einem Online-Spiel ist es dann vielleicht ein bisschen offensichtlicher, wenn man da irgendwie so was wie WOW zockt und da eine komplett andere fiktive Identität annimmt. Deswegen finde ich das bei Social Media teilweise schon fast gruselig, weil man das da nicht ganz realisiert, dass man sich da von sich selbst distanziert oder dass sozusagen das Social Media oder diese Plattform anfängt, dich einzunehmen und deine Persönlichkeit zu beeinflussen.

C: Das Gemeine daran ist, dass man es gar nicht merkt. Also in dem Moment, wo man als man selber zum Beispiel in Social Media auftritt, ist man ja man selber. Das heißt man hat auch das Gefühl, man ist man selber. Wenn man dann aber zum Beispiel mal, weiß ich, sei es, dass man einen Tag einfach mal sein Handy weglegt, dann wird man automatisch schon irgendwie so auch diesen Impuls merken: Ich muss mich jetzt zeigen, weil, mir fehlt gerade die Anerkennung. Und da ist schon dieses erste Zeichen: Warum kann ich sie mir denn nicht selber geben, diese Anerkennung? Warum brauche ich sie dann von außen? Und das ist so ein ganz starkes Anzeichen dafür, dass ich nicht annähernd in meinem Kern bin und dass ich mich nicht annähernd so zeige, wie ich wirklich bin.

Identitätsverlust? Komme wieder zurück in Deinen Kern!

6. Wie komme ich wieder bei mir selbst an?

C: Social Media betäubt einfach, ohne dass wir merken, dass es einen betäubt. Ich mache immer gerne folgenden Vergleich. Generell ist das in der Welt draußen so: Es gibt diese wunderbare Filmreihe “Matrix”. Und ich finde, da steckt so viel tiefe Wahrheit drin, weil, wir schweben so durch unser Leben und schweben so durch unsere Umwelt, hetzen von Job zu Abendessen und leben gar nicht bewusst dieses Hier und Jetzt und uns selber vor allem.

Und die Leute, die da so, sage ich mal, rausgekommen sind aus diesem Hamsterrad, oder wie man das nennen mag, die verstehen auch erstmal, was das wirklich für eine Botschaft ist dahinter. Also ich nehme mich da selber auch nicht raus. Dass man wirklich in so einer Matrix gelebt hat.

Und wenn man dann wieder so zurück in seinen Kern kommt, wo ein Personal Branding zum Beispiel super hin stupsen kann, weil es einfach wie so ein Wegweiser erst mal fungiert, dann merkt man erst mal: Boah krass, Ich habe gar nicht richtig gelebt.

U: Wow. Ja, total. Du hast jetzt auch viel davon gesprochen, in diesem Hamsterrad zu leben oder dass man irgendwie sozusagen Rollen einnimmt. Rollen einnimmt, übernimmt, die man eigentlich gar nicht selber vertreten kann oder mit denen man sich eigentlich gar nicht selber identifizieren kann. Und das ist, finde ich, auch wieder so ein wichtiger und essenzieller Punkt mit dem ich mich auch immer wieder selber konfrontiert gesehen habe.  Einfach wirklich das loszulassen, was ich nicht bin und mich auch zu trauen, das loszulassen, was ich nicht bin und wirklich zu gucken: Was bleibt denn eigentlich übrig? Weil, viele haben, glaube ich, total Angst diese Rollen loszulassen, diese Masken fallen zu lassen.

Und einfach wirklich zu schauen: Was ist denn eigentlich schon da? Und dementsprechend auch mit diesem Glaubenssatz voranzuschreiten: Ich bin schon vollkommen. Ich bin okay. Ich bin genug. Und ich kann auch der Welt da draußen ein Geschenk mitgeben, ohne dass ich irgendwie so und so sein muss. Sondern, indem ich einfach bin.

7. Darauf solltest Du im Personal Branding aufpassen

C: Hier muss man zum Beispiel beim Personal Branding wieder so ein bisschen aufpassen. Weil, zu wissen, dass man einzigartig ist, und zu fühlen, dass man einzigartig ist, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten.

Und wenn ich zum Beispiel im Personal Branding jetzt damit anfange, sei es zum Beispiel der Gedanke der Zielgruppe. Wenn ich jetzt anfange, im Außen zu gucken, wer passt zu mir, mache ich eigentlich schon die erste Fehlentscheidung.

Also Fehler ist ja immer was Positives, weil es einen darauf hinweist, dass man noch mal hingucken kann.

Und der richtige Schritt wäre, zu gucken: Wer bin ich? Wie trete ich auf? Also mich selber zu definieren, als wäre ich meine Zielgruppe. Weil, dann verstehe ich erstens mich besser, und ich vergleiche das immer so gerne, wenn man auf eine Grillparty zum Beispiel geht und da sind neue Leute.

Da denke ich ja nicht drüber nach: Was können die Leute mir jetzt bringen? Was haben die für einen Mehrwert? Passe ich zu den Leuten? Sondern, man kommt ja mit den Leuten ins Gespräch, wo man einfach denkt: Oh, die sehen sympathisch aus. Das könnte eine neue tolle Freundschaft werden.

8. Cindys Erfahrungen mit Personal Branding

C: Und so darf man da auch rangehen. Und dann bringt es einfach so eine wahnsinnige Leichtigkeit in das Leben hinein und zieht ganz unbewusst den Erfolg immer mehr rein. Weil man halt in dieser Fülle lebt, die das Leben bietet.

U: Du hast es jetzt auch alles so erzählt, als wenn du es selber schon erlebt hast. Ist das der Fall, dass du da selber schon diese Erfahrung gemacht hast?

C: Alles, was ich irgendwie sage, weitergebe, das habe ich definitiv ganz intensiv durchlebt. Ich bin so ein Typ Mensch: Wenn irgendwas ist, wenn ich irgendwas merke, dann stürze ich mich da drauf und presche mich da durch, statt das zu umgehen. Das war auch nicht immer so, muss ich sagen.

Also da bin ich auch ganz ehrlich: Vor einigen Jahren hatte ich so einen extrem krassen Tiefpunkt, und da habe ich mir einfach geschworen, ich lasse es nie wieder dazu kommen, und ich werde alles dafür tun, dass andere Menschen nicht an diesen Punkt kommen. Das war so der Switch von, ich renne vor mir selber weg zu, ich stürze mich da jetzt rein und gucke ganz genau hin, auch wenn es wehtut. Und da kann ich nur empfehlen: Leute, macht das.

Wenn irgendwas in euch nicht stimmt, wenn da irgendwo eine negative Energie ist oder eine traurige Energie oder so: Guck dahin. Nicht ignorieren. Auch wenn es wahnsinnig wehtut am Anfang.
 

U: Das kann ich auch nur befürworten und unterstreichen. Das ist vielleicht in dem Moment unangenehm und nicht unbedingt toll, aber wenn man sozusagen dieses, I don’t know, Feuer oder dieses Problem einfach unter den Teppich kehrt und ignoriert, dann wird das immer größer, immer größer und gewinnt auch immer mehr Kontrolle über dein Leben.

U: Und wenn Du wirklich wieder Kontrolle zurückgewinnen möchtest, dann ist es halt total wichtig, diese Dinge einfach anzugehen. Und das fühlt sich vielleicht nicht unbedingt sofort schön an, aber man merkt halt dann doch schon sehr früh, dass es sich lohnt. Und da kommt dann auch ganz viel zurück. Ganz viel positive Energie zurück.

Da wird ganz viel freigelegt.

C: Am Anfang werde ich erst mal abstoßen. Man kann sich das so ein bisschen vorstellen: Wenn etwas explodiert, wird erst mal alles weggestoßen. Und wenn sich das legt, dann kommt aber dieser Sog zurück.Und dann zieht es plötzlich alles an, was passt. Und dieses Anziehen, das hört nicht mehr auf.  Aber erst mal stößt man weg, weil man erst mal alles rauslässt, was da in einem schlummert und sich selber, auch alles erst mal wieder wahrnimmt.

Und da kann es durchaus sein, dass man seine Familie mal abstößt, dass man vielleicht auch Freunde verliert, wo man dann aber im nachhinein auch merkt: Ja, es ist gar nicht so schlimm. Sie waren ein Teil von meinem Leben, und es ist okay, dass sie jetzt Teil vom alten Leben sind und bleiben, und ich aber in einen neuen Abschnitt starte.       Und da auch irgendwie nicht sich irgendwie mit Vorwürfen dann vollzulagern oder zu sagen: “Ich muss jetzt daran festklammern.” Sondern einfach sagen: “Es ist okay.”

U: Ja. Ja, total. Fließe wie das Wasser. (lacht)

C: Also ein Bach, der fließt nicht immer seidig durch die Landschaft, sondern da kommen auch mal Felsen, wo er gegenprescht oder so.

C: Aber er fließt halt weiter. (lacht)

U: Ja, schön. Ich habe gerade echt das Gefühl gehabt, dass Du auch, ja, über mich redest. (kichert) Richtig viel.

C: (lacht)

U: Also echt toll. Dankeschön. Danke für diese Worte. Du hast jetzt schon sehr viel wertvollen Inhalt hier zu Wort gebracht. Hast Du jetzt trotzdem noch mal abschließend irgendwie ein top Tipp, top Hinweis, den jetzt die Zuschauer oder Zuhörer hier mitnehmen können, mit dem sie wirklich direkt, ja, irgendwie anfangen können, an ihren eigenen Personal Branding zu arbeiten? Nicht, dass man sich an dem Begriff Personal Branding aufhängt. Wir haben ja gerade besprochen, es geht um was ganz anderes.

9. Wie kann ich Personal Branding für mich selbst umsetzen?

C: Na, da fallen mir so unglaublich viele Impulse ein. Weil, es gibt ja auch so verschiedene Ebenen, die man im Leben so durchlebt.

Ich würde vor allem sagen: Es fängt mit der Beobachtung an, mit der Beobachtung für sich selber. Wenn man zum Beispiel in einer Situation ist, wenn man sich mit Freunden oder Familie unterhält, einfach mal sich selber zu beobachten: Sage ich jetzt etwas aus Höflichkeit heraus und, weil die Leute erwarten, dass ich das sage? Oder sage ich es wirklich, weil ich es so fühle?

Und gar nicht in die Interpretation reingehen. Sondern einfach mal fühlen: Was ist da gerade präsent? Weil, dann lerne ich schon ganz, ganz viel über mich selber kennen. Und viele sagen ja immer so: “Du musst dein Warum haben, und dann ergibt sich das Wie von ganz allein.” Aber das Warum ist ein viel späterer Schritt. Weil das Warum, das kommt auch von ganz alleine irgendwann. Aber der erste Schritt ist wirklich, in die eigene Beobachtung zu gehen.

Erst mal zu gucken: Wer bin ich überhaupt? Wie trete ich überhaupt auf? Und weil das so eine extrem krasse Frage ist, hilft es einfach, das eigene Verhalten zu beobachten.

Zu gucken: Welche Gefühle kommen da hoch? Also zum Beispiel auch bei der finanziellen Hinsicht. Welche Gefühle kommen hoch, wenn ich Geld ausgebe? Welcher Gedanke spielt da mit? Oder wenn ich Social Media, wenn ich einen Post mache:

Ist das jetzt ein Post, um anderen zu gefallen, um möglichst viele Reaktionen zu bekommen? Oder ist das wirklich etwas, was ich von mir teile, was ich von mir preisgebe? Und die anderen Schritte, die ergeben sich da. Das ist garantiert eigentlich.

U: Das waren alles so schöne Abschlussworte, da will ich jetzt gar nicht weiter dazwischen grätschen. Ich bedanke mich für Deine Zeit. Ich bedanke mich für diese ganzen sehr wertvollen Impulse. Und bin mir auch sicher, dass viele davon sehr viel mitnehmen können. Und, ja, falls Ihr da draußen jetzt gerne Cindy folgen wollt oder mehr über die erfahren wollt, dann habe ich Euch dazu natürlich noch einen Link in die Infobox gepackt. Und ansonsten? Gibt es sonst noch irgendetwas, was Du loswerden möchtest?

C: Ja, einfach: Hört auch, im Außen zu suchen, was Ihr im Inneren schon längst habt. Wenn Ihr irgendein Ziel erreichen wollt, dann guckt nicht das Ziel an, sondern: Warum wollt Ihr das erreichen? Warum wollt Ihr mehr Geld haben? Was wollt Ihr mit dem Geld machen? Guckt in Euch rein und nicht im Außen. Weil, im Außen findet man nichts, was man im Innen nicht finden würde.

U: Es ist so. Es ist wirklich so. Und es macht immer mehr Sinn, wenn man es für sich selber erfährt. Und dann gewinnen diese Worte auf einmal so viel Tiefe und, ja. Also einfach machen.

Sehr schön. Also ich bedanke mich fürs Zuhören und begrüße Euch das nächste Mal zurück in meinem uchi.verse. Habt noch einen wunderschönen Tag. Und tschüssi.

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